Wie wohnt man bei uns?

Das St. Leo-Stift liegt an der Burgstr.1 in 49632 Essen (Oldb.). Essen ist eine kleine, gemütliche Gemeinde, die verkehrsgünstig über die Bundesstraße B-68 (Cloppenburg-Osnabrück) sowie über die Bahnlinie Osnabrück-Oldenburg an zwei Hauptverkehrsadern angebunden ist. Die „Nordwestbahn“ hat direkt im Ortskern Essen eine Haltestelle. Es sind etwa 15 Minuten vom St. Leo-Stift bis zum Bahnhof zu Fuß. Die Nordwestbahn fährt stündlich jeweils in Richtung Oldenburg und stündlich in Richtung Osnabrück.

Essen (Oldb.) hat Geschäfte und Einkaufsmärkte (Aldi, Lidl, Edeka, Postenbörse, Kik, K&K-Markt usw.), Banken, eine kleine Postfiliale, ein Rathaus, Cafés, Bäckereien, eine Eisdiele, einen Herrenausstatter, mehrere Friseure, ein Schwimmbad, einen Sportplatz, einen Campingplatz, Elektro- und andere Fachgeschäfte usw. Alles ist bequem zu Fuß erreichbar und ermöglicht allen Bewohnern nach Feierabend gemütliche Spaziergänge durch den Ort oder das selbständige Einkaufen. Cloppenburg liegt mit knapp 20 km Entfernung als größere Stadt in Richtung Norden ebenso in erreichbarer Nähe wie das etwa 5 km entfernte Quakenbrück im Süden, das bequem mit dem Fahrrad erkundet werden kann.

 

 

 

Wir haben viele verschiedene Wohnformen: Kleine und größere Wohngruppen, Trainingswohnungen, einen Wohnheim-Bereich usw. Die Wohnhäuser mit den Wohngruppen sind in ganz Essen (Oldb.) verstreut. Mitten im Ort, am Ortsrand, in Siedlungsgebieten usw.

Wir haben 13 Wohngruppen an 9 verschiedenen Standorten in Essen (Oldb.): Die Häuser „Arche“ und „Leuchtturm“ an der Burgstraße, die Häuser „Edelweiß“, „Rotes Haus“, „Villa“ und „Schmetterling“ am Achterort. Am Achterort befindet sich auch eine kleine Trainingswohnung. Dann gibt es noch das Haus „Nachtigall“ an der Langen Straße, die 4 Trainingswohnungen am „Richthof“ und das Haus „Nova“ an der Straße „Auf der Hardt“.

Insgesamt stehen für unsere Bewohner 57 Wohn- und Betreuungsplätze in freundlicher und gemütlich eingerichteter Atmosphäre zur Verfügung. In allen Wohnformen, Wohngruppen und Wohngemeinschaften gibt es selbstverständlich Einzelzimmer. Wir haben keine Doppelzimmer. Jeder hat sein eigenes Zimmer für sich und muss es mit niemandem teilen. Wir finden es wichtig, dass man sich auch mal in sein eigenes Zimmer zurückziehen kann. In Doppelzimmern gibt es oft Streitigkeiten und Probleme: Der eine schnarcht, der andere will früh schlafen. Der eine will noch fernsehen, der andere will seine Ruhe usw.


In unseren 4 riesengroßen Trainingswohnungen (ca. 100m²) leben jeweils 2 Bewohner zusammen und es gibt eine Einliegerwohnung, in der ein „Paar“ das Zusammenleben trainieren kann.
Alle Zimmer, Wohnungen und Häuser sind natürlich komplett möbliert (Betten, Tische, Stühl,e Kleiderschranke, Nachtschränkchen, Nachttischlampen usw.). Alle Küchen sind ebenfalls voll ausgestattet. Es gibt zudem Waschmaschinen, Trockner, Fernsehgeräte, Bügeleisen und alles andere, was man zum Leben braucht. Sie brauchen also keine Möbel zu kaufen, wenn Sie zu uns kommen. Kleinere Teile (Regal, Fernsehtisch oder ähnliche Dinge) können Sie selbstverständlich mitbringen, große Teile können Sie nicht mitbringen (z.B. eine Sofagarnitur oder Küchenmöbel oder große Betten usw.).

Fernseher, Radios, Kaffeemaschinen, Wasserkocher, DVD-Player, Smartphones, Spielekonsolen, Notebooks, iPads usw. können Sie natürlich ebenfalls mitbringen und benutzen. Selbstverständlich können Sie Ihr Zimmer so gestalten wie Sie möchten (Poster, Regale, Dekoration usw.). Alle Zimmer haben selbstverständlich einen Fernsehanschluss. Ein eigenes Fahrrad ist von großem Vorteil, denn in Essen (Oldb.) kann man herrlich am Deich entlang oder in der Natur Fahrrad fahren.

 

Auf den Wohnbereichen, in den Häusern, in den Trainingswohnungen und in den Außenwohngruppen gibt es Gemeinschaftsbäder und Toiletten. Das heißt: Sie teilen sich Bad und Toilette mit mehreren Mitbewohnern, so wie es in Wohngemeinschaften üblich ist. Bettwäsche, Handtücher, Badetücher, Waschlappen usw. werden natürlich vom Haus gestellt. Sie können aber selbstverständlich auch ihre eigene Bettwäsche mitbringen, wenn Sie möchten.

Hier haben wir mal unsere unterschiedlichen Wohngruppen fotografiert. Man kann sehen, wie verschieden, bunt und spannend die Wohnanlagen gestaltet sind. Wichtig war uns, viele verschiedene und übersichtliche Wohngruppen zu haben und kein „klassisches Heim“, das an ein Altenheim erinnert. Unsere Wohngruppen sind gemischt, d.h. es leben Frauen und Männer zusammen in den Häusern.

Alle Bewohner kümmern sich um ihre Zimmer oder Wohnungen selbst (Ordnung halten, wischen, Staub putzen usw.). Wer das nicht alleine kann, bekommt von uns Hilfe. Ebenso kaufen alle Bewohner Kleinigkeiten für den persönlichen Bedarf eigenständig ein (z.B. Tabak, Süßigkeiten, Dusch-Gel, Zahnpasta usw.). Auch hier helfen wir, wenn es nötig ist. Es gibt z.B. Einkaufsgruppen, die zusammen zum Einkaufen gehen, falls noch jemand unsicher ist oder etwas Unterstützung benötigt.

Der Sinn ist es, dass Sie wieder selbständig werden und Ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Der eine braucht mehr Hilfe, der andere weniger. Jeder ist anders und so versuchen wir, auf jeden einzeln einzugehen und ihm dort zu helfen, wo er Hilfe benötigt.

Überall im Haus und auf den Wohnbereichen sowie in den Wohngemeinschaften und Trainingswohnungen gibt es Waschmaschinen und Wäschetrockener. Jeder Bewohner soll möglichst selbständig seine Wäsche organisieren. Selbstverständlich helfen wir dabei. es gibt Bewohner, die haben keine Probleme damit und es gibt Bewohner, die wissen nicht genau, wie heiß man die Wäsche wäscht, wie sie sortiert wird, wie am besten getrocknet wird.

In den Wohngemeinschaften sorgen die Bewohner selbständig für Frühstück und Abendbrot. Das heißt: Sie kaufen eigenständig ein, waschen ab, räumen auf und bereiten sich Frühstück und Abendbrot selbst zu. Das Mittagessen wird von der Küche zubereitet und dort abgeholt. Das Mittagessen findet dann in gemütlicher Runde in der Wohngemeinschaft statt.

In den Trainingswohnungen versorgen sich die Bewohner komplett selbst.

Wir unterstützen jeden Bewohner bei der Planung und Berechnung des Geldes, beim Einkauf, bei der Medikamentenverwaltung und bei vielen anderen Dingen.

Wichtig ist, dass wir dies nur zusammen hinbekommen. Sie müssen die Hilfe annehmen. Sonst wird das hier bei uns nichts. Ganz einfach.


In allen Wohnbereichen werden unsere Bewohner im normalen Lebensalltag unterstützt, um wieder möglichst eigenständig leben zu können. Es gibt Bewohner, die sehr selbständig sind und viele Dinge alleine regeln können und es gibt Bewohner, die viel Hilfe und Unterstützung benötigen.

 

Für die Freizeitgestaltung stehen im Haus Aufenthaltsräume, gemeinsame Fernsehzimmer, ein Raum mit Computern, Räume mit Billardtisch, Tischfußball, Dart-Scheiben und mehrere große Küchen zur Verfügung.

 

Für die tägliche Beschäftigung stehen eine Kreativ-Werkstatt mit ergotherapeutischen Angeboten sowie eine Werk- und Montagehalle mit arbeitstherapeutischen bereit. Zudem gibt es im Waschhaus mit Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten. In der Cafeteria, im hauswirtschaftlichen Dienst, in der Spülküche sowie in den Gartenanlagen und in der Hausmeisterei haben wir zudem genügend Platz und Möglichkeiten für die tägliche Beschäftigung.

Bislang haben wir für jeden etwas gefunden, das ihm Spaß macht