Den Fachbereich „Sucht“ des St. Leo-Stiftes gibt es schon sehr lange. 1976 wurde er bereits eröffnet, um schwer alkoholkranken Menschen zu helfen, die ihr Leben eigenständig nicht mehr organisieren und bewältigen konnten. Dieser Grundsatz hat sich bis heute im Kern nicht verändert: Auch heute helfen wir den Menschen, die es aufgrund ihrer Suchterkrankung nicht schaffen, den Lebensalltag zu meistern.

Wenn Sie zu uns kommen möchten, müssen Sie nicht mehr trinken „wollen“. Sie müssen es unbedingt „wollen“. Wenn Sei einfach nur eine Wohnung suchen oder etwas arbeiten wollen, sind Sie bei uns falsch.

Ebenso müssen Sie körperlich noch in der Lage sein, täglich an unserer heiminternen Beschäftigung teilnehmen zu können.

Wir können leider niemanden aufnehmen, der

• weiterhin trinken möchten
• „geschlossenen“ untergebracht werden muss
• schwer psychisch krank ist
• sich oder anderen etwas antuen will
• Hilfe bei Toilettengängen oder beim Anziehen benötigt, also dauerhaft pflegebedürftig ist
• an einer ansteckenden Krankheit leidet
• abhängig von illegalen Drogen ist und substituiert werden muss
  

Wenn Sie merken, dass der Alkohol Sie fest im Griff hat und Sie alleine, ohne Arbeit und ohne gute Freunde ziemlich einsam und traurig zu Hause herumsitzen, sind Sie bei uns richtig. Wenn Sie sich erholen möchten, wieder Lebensfreude und Selbstbewusstsein brauchen, sind Sie ebenfalls bei uns richtig. Wenn Sie nicht mehr trinken wollen und eine Beschäftigung brauchen und neue Menschen kennenlernen wollen, sollten Sie zu uns kommen.